Deine Ausbildung steht vor der Tür und Du bist schon etwas nervös? Das ist ganz normal. Besonders das Kundengespräch treibt so manch einem den Schweiß auf die Stirn. Das muss aber nicht sein, denn wie bei allen Dingen gilt: Übung macht den Meister. Wir haben vorab schon mal ein paar Tipps für Euch, wie Ihr Euch richtig im Kundengespräch verhaltet.
In jedem Betrieb ist es wichtig, dass man höflich grüßt. Als Azubi solltest Du grundsätzlich jeden grüßen, der Dir begegnet – egal ob Kollege, Reinigungskraft oder Chef. Höflichkeit, Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind selbstverständlich. Auch das Türaufhalten für Kunden und Kollegen. Bei der Begrüßung mit dem Kunden solltest Du auf einen kräftigen Händedruck setzen.
Grundsätzlich werden Kunden immer mit „Sie“ angesprochen. Nur wenn Dir das „Du“ angeboten wird, kannst Du Dein Gegenüber duzen.
Die Vorstellung geschieht immer mit Vor- und Nachnamen. „Guten Tag, mein Name ist Sven Müller, ich bin Auszubildender im 1. Ausbildungsjahr und arbeite gerade im …“ So kann nichts mehr schiefgehen und der Kunde weiß, wer Du bist und was Du machst.
Beim Kundengespräch solltest Du die Distanz wahren. In einem normalen Gespräch ist dies mindestens eine Armlänge Abstand.
Vor dem Gespräch mit einem Kunden machst Du Dir sicher auch Gedanken über die richtige Kleidung. Die Kleidung hängt natürlich auch von dem Beruf, den Du erlernst ab. Wenn Du in einer Kfz-Werkstatt arbeitest, kleidest Du Dich natürlich anders als wenn Du im Verkauf arbeitest. Am einfachsten ist es, wenn es eine Arbeitskleidung vom Betrieb gibt.
Grundsätzlich gilt: Im Kundengespräch solltest Du Dich etwas schicker anziehen, nicht zu viel nackte Haut zeigen und keine zerrissenen Hosen o.ä. tragen. Wenn Du Dir unsicher bist, wie Du Dich genau kleiden sollst, versuche Dich an Deinen Kollegen zu orientieren oder frage bei Deinem Ausbilder nach.
Schon von Anfang an des Gesprächs solltest Du Dein Gegenüber anlächeln und Augenkontakt halten. Um die persönliche Verbindung zu steigern ist es vorteilhaft, den Namen des Kunden zu kennen und im Gespräch zu erwähnen.
Der erste Eindruck zählt. Melde Dich mit einer zur Tageszeit passenden Begrüßung (Guten Morgen/ Tag/ Abend) und nenne den Namen des Betriebs und dann Deinen Vor- und Nachnamen.
Wenn Du ein Telefongespräch annimmst, habe immer etwas zum Schreiben griffbereit, sodass Du folgendes notieren kannst:
Wenn Du all diese Tipps beherzigst, sollte nichts mehr schiefgehen. Bleibe selbstbewusst und freundlich, der Rest ist Übungssache. Und jetzt wünschen wir Dir viele erfolgreiche Kundengespräche!
Viele Grüße,
Deine Claudia
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